Mitarbeiter Schulung – nach dem Studium wird weiter gelernt

Peronalfachkaufmann, Bilanzbuchhalter oder SAP Anwendungspezialist – das alles sind Aus- bzw. Weiterbildungen in Fachbereiche, die man so selten im Studium lernt. Meist wird im Studium theoretisches Wissen über Modelle und Konzepte vermittelt. Die eigentliche praktische Erfahrung mit der Materie sammelt man in Praktika oder nach dem Studium im Job. Doch hier ist noch nicht Endstation in Sachen Ausbildung erreicht. Auch im Laufe des beruflichen Lebens müssen immer wieder neue Konzepte und Fertigkeiten erlernt werden.

Eine gute Möglichkeit sind Mitarbeiterschulungen. Firmen führen diese entweder intern mit eigenen Mitarbeitern durch oder geben sie an externe Bildungsanbieter. Beide Varianten haben ihre Vorteile. Wer Mitarbeiter durch Mitarbeiter schulen lässt, der spart sicher Geld. Wer externe Anbieter mit der Schulung beauftragt, der holt auch externes Knowhow in die Firma.

Hinter solchen Mitarbeiter Schulungen steht das Konzept des Lebenslangen Lernens. Man hört eben nicht nach dem Erststudium auf zu lernen, sondern muss sich quasi ständig weiterbilden. Der Vorteil solcher Schulungen ist dabei noch, dass die Kosten vom Arbeitgeber übernommen werden. In den meisten Fällen muss sich der Mitarbeiter dafür für einige Jahre an das Unternehmen binden. Kündigt er vor der vereinbarten Zeit kann es passieren, dass er die Kosten für die Mitarbeiter Schulung zurückzahlen muss. Diese Feinheiten sollten aber schriftlich festgelegt sein.

Anders als im Studium kann bei Schulungen dieser Art konkret praktisches mit theoretischem Wissen verknüpft werden. Die Teilnehmer bringen oft mehrere Jahre Berufserfahrung mit. Ein guter Seminarleiter weiß diese Erfahrung für die Qualität des Seminars auszunutzen, indem er die Teilnehmer aktiv an der Gestaltung beteiligt. Wichtig ist auch die Vorbildung der Teilnehmer.

In betrieblichen Mitarbeiter Schulungen ist es schwierig, eine wirklich homogene Gruppe hinzubekommen. Die Bildungswege sind oft sehr verschieden. Das Konzept muss entsprechend angepasst sein und die Leute da abholen, wo sie sich vom Bildungsstand befinden. Das funktioniert umso besser, je kleiner die Gruppen gehalten werden.