Wie wichtig sind Fremdsprachen für beruflichen Erfolg?

Viele Arbeitgeber legen großen Wert darauf, dass ihre Mitarbeiter in mindestens einer Fremdsprache bewandert sind. Insbesondere wird Englisch bevorzugt, das als die Weltsprache gilt. Wer keine Englischkenntnisse aufweisen kann, erhält nur selten eine Chance. Oft werden Bewerbungen von Personalmanagern direkt wieder zurückgesandt, wenn über Deutsch hinaus keine weitere Sprache beherrscht wird. Es kommt zwar auch auf die Branche an, jedoch steigt die Zahl der Unternehmen, die international agieren immer mehr an.

Englisch – im Geschäftsleben am gefragtesten

Wer im örtlichen Supermarkt arbeitet, kann damit rechnen, dass – wenn überhaupt eine Fremdsprache gefordert wird – Englischkenntnisse verlangt werden. Dies gilt unter anderem auch für Arztpraxen, in denen Forschungsergebnisse übersetzt werden sollen oder die ab und an von ausländischen Patienten aufgesucht werden. Für weltweit tätige Betriebe steht im Zuge der Internationalisierung ebenfalls vor allem Englisch an erster Stelle. Die gemeinnützige Einrichtung zur Förderung internationaler Beziehungen, in Großbritannien unter British Council bekannt, geht davon aus, dass jederzeit etwa eine Milliarde Menschen weltweit Englisch als Fremdsprache erlernt. Je nach den geschäftlichen Beziehungen eines Unternehmens sind weitere ausländische Sprachen bei den Mitarbeitern erwünscht. Stammt die Mehrheit der Geschäftspartner aus Italien, können Bewerber vor allem mit Italienisch trumpfen. Chinesische Business-Beziehungen erfordern Chinesisch usw. usf.

Hohes Ausbildungsniveau in Englands Internaten

Eltern und Kinder, die sich bereits frühzeitig Gedanken über die Perfektionierung der englischen Sprache in jungen Jahren machen, entscheiden sich möglicherweise für einen mehrjährigen Schulbesuch im Ausland. Englands Internate verfügen über einen herausragenden Ruf, allen voran das Eton College für Jungen. Hier kann der Nachwuchs nicht nur seine Englischkenntnisse perfekt ausbauen, sondernd er wird gleichfalls in allen anderen Fächern intensiv gefördert. 93 Prozent der Jungen erreichten im Jahr 2019 A-Noten in den GCSE-Prüfungen. Auch der 40-prozentige Anteil an A-Noten in den A-Level-Prüfungen stellt ein sehr gutes Ergebnis dar. Die Zahlen sprechen für sich. Was viele Menschen nicht wissen: Reichtum ist keine Grundvoraussetzung, um das Elite-Internat zu besuchen. Das College unterstützt 30 Prozent seiner Schüler finanziell, einige davon erhalten sogar 100-prozentige Unterstützung.

Möglichkeiten für Erwachsene, Fremdsprachen zu erlernen

Für alle Menschen, die in ihrer Kindheit noch keine umfangreichen Fremdsprachenkenntnisse erwerben konnten, ist es nie zu spät, dies nachzuholen. Es stimmt zwar, dass, je älter man ist das Lernen langsamer vorangeht, jedoch gelangt jeder früher oder später an das angestrebte Ziel. Es gibt zahlreiche verschiedene Wege, um sich eine fremde Sprache anzueignen:

Privatunterricht zuhause
Volkshochschulkurse
berufsbegleitende Weiterbildungen
On- und Offline-Seminare
Auslandsaufenthalt

Was für Englisch spricht

Die Internationalisierung und Amerikanisierung sind schon längst in Deutschland Bestandteile unseres Lebens. Dass sich diese auf die deutsche Sprache auswirken, ist unvermeidlich. Es finden sich immer mehr englische Wörter in der alltäglichen Kommunikation – Smartphone und Fast Food werden heute von Jung und Alt genutzt. Es gibt wohl kaum einen Deutschen, der von einem „cleveren Mobiltelefon“ oder „schnellem Essen“ spricht. Und wenn es so wäre, würde derjenige kaum verstanden werden. Im gleichen Atemzug werden immer mehr deutsche Wörter aus dem früheren Sprachgebrauch vergessen. Aus Vorstehendem ergibt sich, dass Englischkenntnisse heutzutage wichtig sind, sowohl im Berufs- als auch Privatleben.

Beliebte und bedeutende Fremdsprachen

Folgende Fremdsprachen mögen die Deutschen am liebsten:

Englisch (63 Prozent)
Französisch (18 Prozent)
Holländisch (9 Prozent)
Italienisch (7 Prozent)

Nicht geklärt ist, warum diese Sprachen bevorzugt werden. Es könnte vielleicht daran liegen, dass die dazugehörigen Länder für den Urlaub bevorzugt werden oder einfach an ihrem charmanten Klang. Zu den Sprachen, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, gehören Chinesisch und Japanisch. Erstere ist bereits jetzt mit 1.100 Millionen Sprechern die zweitwichtigste Sprache der Welt. Wer in den nächsten Jahren auf Jobsuche sein wird, sollte sich bereits jetzt ans Lernen machen. Noch sind Chinesischkenntnisse ein Alleinstellungsmerkmal. Wer über sie verfügt, hat große Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

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